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VOM ENDE EINES ZEITALTERS (DF)

Wiesbadener Erstaufführung: Im Ruhrgebiet neigt sich das Zeitalter des Bergbaus dem Ende entgegen. Prosper-Haniel war der letzte Schacht, der noch genutzt wurde, bis 2018 die Kohleförderung schließlich auch dort eingestellt wurde. Die Filmschaffenden Christoph Hübner und Gabriele Voss haben über 40 Jahre die Veränderungen im Ruhrgebiet beobachtet und diejenigen begleitet, deren Leben und Arbeit davon geprägt war. Ein Spagat zwischen allgemeiner Entwicklung und Einzelschicksalen von Menschen. Dabei wird deutlich: Strukturwandel bedeutet nicht nur, dass Zechen schließen und Landschaften rekultiviert werden müssen. Auch der soziale Zusammenhalt der Menschen muss sich neu definieren.

Zum Trailer geht’s hier.

Pressestimmen:

„Ein faszinierendes dokumentarisches Projekt, das angesichts der allzu oft gescripteten Dokumentarfilme der Gegenwart aus der Welt gefallen zu sein scheint und gerade deswegen so wertvoll ist.“ (programmkino.de)

„VOM ENDE EINES ZEITALTERS ist keine Analyse des Strukturwandels, keine Bilanz, die Vor- und Nachteile dieser ­Entwicklungen protokolliert. Vielmehr zeigt der – durchweg kommentarlose – Film, was sich hinter dem Begriff des „Strukturwandels“ konkret verbirgt. In kurzen Episoden kommen Menschen zu Wort, die auf je eigene Weise betroffen sind. Aufnahmen aus den 80er Jahren und von heute stehen im Kontrast, sie kommentieren sich wechselseitig, setzen sich mosaikartig zu einem Gesamtbild zusammen. Eine „Montage der Brüche“ nennen das die Filmemacher.“ (epd-Film)

„Mehrschichtig, vielstimmig und empathisch: VOM ENDE DES ZEITALTERS atmet das ernsthafte Interesse der Autor:innen an den sozialen Implikationen des Bergbaus.“ (kino-zeit.de)

Bild © Film Kino Text

Gesellschaftliche Entwicklungen
VOM ENDE EINES ZEITALTERS
Regie: Christoph Hübner, Gabriele Voss, DE 2023, 155 min, DCP, DF, FSK: ab 12
Überlängenzuschlag: 1€


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