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PASSAGES (OmU)

Wiesbadener Erstaufführung: Der Filmemacher Tomas lebt zusammen mit seinem Ehemann Martin in Paris. Trotz ihrer glücklichen Beziehung lässt sich Tomas auf eine leidenschaftliche Affäre mit der Lehrerin Agathe ein, was eine Grenze in seiner Beziehung zu Martin überschreitet. Das merkt er jedoch erst, als Martin selbst eine Affäre hat. Der nazistische Tomas bekommt es plötzlich mit kaum zu bändigender Eifersucht zu tun…

PASSAGES feierte im Januar 2023 beim Sundance Film Festival seine Premiere und wurde im Februar 2023 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin erstmals in Deutschland gezeigt.

Zum Trailer geht’s hier.

Pressestimmen:

„So ist PASSAGES trotz der aufwühlenden Ereignisse ein erstaunlich ruhiges Drama, das die Disruptionen des Daseins als das zeigt, was sie sind: Gewissheiten zwar, doch jedes Mal auf ihre Art komplex. Diese Komplexität wird auch Tomas zugestanden, was den Film so reizvoll macht. Dass der Film dem Zuschauer effektvoll vor Augen führt, was es heißt, sich von einer narzisstischen Persönlichkeit zunächst verleiten zu lassen und letztlich entzaubert zurückzubleiben, macht ihn überaus gelungen.“ (taz)

„Ein überzeugend gespieltes Drama über den schmalen Grat zwischen Freiheitsdrang und Egoismus, das aus pointierten alltäglichen Situationen eine leise Dramatik und Poesie entwickelt, ohne auf große Gesten zurückzugreifen.“ (Film-Dienst)

„PASSAGES, Übergänge, ein interessanter Titel für einen Film, der von einem toxischen Mann erzählt, einem bisexuellen Filmregisseur, der alles will, sich für das Zentrum der Welt hält – und die Menschen, die ihn lieben, schamlos ausnutzt. Mit drei hervorragenden Schauspielern inszeniert der amerikanische Regisseur Ira Sachs eine Dreiecksbeziehung in Paris, eine Amour Fou, ein herausragendes Beziehungsdrama.“ (programmkino.de)

„Im Independent-Kino der letzten drei Jahrzehnte gibt es nicht viele Regisseur*innen, die über die Komplikationen, aber auch Möglichkeiten von Beziehungen, die über Paarkonstellationen hinausgehen wollen, so souverän und gelassen-stilsicher erzählen können wie Ira Sachs. Was andere dramatisch zuspitzen und affektiv überladen, betrachtet Sachs nüchtern und zwanglos. Das zeichnet auch die erste Hälfte von PASSAGES aus.“ (filmstarts.de)

Bild © Mubi

Festival-Nachlese
PASSAGES
Regie: Ira Sachs, FR/GB 2023, 93 min, DCP, DF oder OmU, FSK: ab 16, mit Franz Rogowski, Ben Whishaw, Adèle Exarchopoulos


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