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DER GASMANN

Hermann Knittel lebt in bescheidenen Verhältnissen. Als Gaskassierer verfügt er nur über ein kleines Einkommen, das gerade für ihn, seine Frau und die beiden Kinder reicht. Eines Tages gerät Knittel durch einen seltsamen Zufall an eine Menge Geld. Das neue, verschwenderische Verhalten des Ehepaars löst bei der Nachbarschaft Neid und Misstrauen aus, sodass sich bald das Finanzamt und die Polizei einschalten…

DER GASMANN ist einer der wenigen Spielfilme, in dem Heinz Rühmann in seiner Rolle als Gaskassierer Knittel den Hitlergruß und die Grußformel „Heil Hitler“ anwendet. Die Geschichten der Unterhaltungsfilme, die zwischen 1933 und 1945 produziert wurden, waren häufig in einer nicht näher definierten Gegenwart angesiedelt. Die Darstellung von nationalsozialistischen Symbolen wie Uniformen, Grußformeln und Hakenkreuze wurden dabei nur spärlich verwendet. Neben offensichtlichen und expliziten Propagandafilmen sollte der Großteil der NS-Filmproduktionen in erster Linie seichte Unterhaltung und Ablenkung bieten. Die nationalsozialistische Propaganda sollte dem Kinopublikum dabei nur beiläufig und unterbewusst vermittelt werden. 

In Kooperation mit dem Seniorenbeirat Wiesbaden.

Bild: Quelle Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Filmklassiker am Nachmittag
DER GASMANN
Regie: Carl Froelich, DE 1941, 94 min, 35mm, FSK: ab 6, mit Heinz Rühmann, Anny Ondra, Will Dohm
Einführung: Pfarrer i.R. Ralf Feilen, Eintritt: 5€


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