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DER MÖRDER DIMITRI KARAMASOFF (DF)*

Wiesbadener Premiere der digital restaurierten Fassung der Murnau-Stiftung: Um seine Verlobte Katja heiraten zu können, muss der Leutnant im Zarenregiment Dimitri Karamasoff dreitausend Rubel bei seinem Regiment in Moskau hinterlegen. Da er allein eine solche Summe nicht auftreiben kann, reist er zu seinem Vater, um ihn um Unterstützung zu bitten. Aber der Zeitpunkt ist ungünstig, denn der alte Karamasoff hat weder Zeit noch Geld für seinen Sohn; er wartet täglich auf das Eintreffen der stadtbekannten Dirne Gruschenka, die er heiraten will. In seiner Not sucht Dimitri die Frau in ihren Gemächern auf...

„Nach Dostojewskis Roman eine filmdramaturgisch frei bearbeitete Episode: Der russische Gardeoffizier Dimitri wird unschuldig als Vatermörder verurteilt. Die vormalige Geliebte seines Vaters Gruschenka folgt ihm in die Verbannung nach Sibirien. Meisterwerk aus der Frühzeit des deutschen Tonfilms: atmosphärisch dicht und sehr stimmungsvoll, auch schauspielerisch von hohem Rang.“ (Lexikon des internationalen Films)

Bild: Quelle Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

75. Todestag Fedor Ozep
DER MÖRDER DIMITRI KARAMASOFF
Regie: Fedor Ozep, DE 1931, 93 min, DCP, DF, FSK: ungeprüft, mit Fritz Kortner, Anna Sten, Bernhard Minetti
Einführung am 12.6.: Filmrestaurator Torgil Trumpler


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