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JOAN BAEZ – I AM A NOISE (OmU)

Seit mehr als 60 Jahren ist Joan Baez eine der bekanntesten Stimmen der populären Kultur, hat mit ihren Liedern, aber auch ihrer aufrechten, kämpferischen Haltung Generationen von Künstler*innen und Menschen auf der ganzen Welt beeinflusst. Nun blickt die wichtigste amerikanische Folksängerin zurück auf ihre Karriere und ihr Leben: von ihren lebenslangen emotionalen Problemen, über ihr Engagement in der Bürgerrechtsbewegung mit Martin Luther King, bis hin zu der schmerzlichen Beziehung mit dem jungen Bob Dylan. In offenen, ungeschminkt ehrlichen Gesprächen, die ungeahnte persönliche Kämpfe und innere Dämonen zu Tage fördern, gewährt sie einen tiefen Blick in ihre Seele. Das Ergebnis ist ein filmisches Dokument von mitreißender Power, das einer außergewöhnlichen Frau ein würdiges Denkmal setzt.

JOAN BAEZ – I AM A NOISE ist weder konventionelles Biopic noch traditioneller Konzertfilm. Mehrere Jahre folgten die Regisseurinnen Karen O’Connor, Miri Navasky und Maeve O’Boyle der ikonischen Künstlerin.  Im Laufe des Films zieht Baez schonungslos Bilanz und enthüllt auf bemerkenswert intime Weise ihr Leben auf und abseits der Bühne. So entstand eine immersive Dokumentation, die fließend durch die Zeit gleitet, die legendäre Musikerin auf ihrer letzten Tour begleitet und auf bis heute nie gesehene Archivaufnahmen zurückgreift: Aus Home-Movies, Tagebucheinträgen, Kunst, Therapie-Bändern und anderen Audio-Aufnahmen formt sich das Bild einer einzigartigen Frau, die nur mit einer Gitarre bewaffnet und ihrer unverwechselbaren, glasklaren Stimme, Musik- und Weltgeschichte geschrieben hat.

Seine umjubelte Weltpremiere feierte JOAN BAEZ – I AM A NOISE in Anwesenheit des Weltstars auf der diesjährigen Berlinale 2023.

Zum Trailer geht's hier.

Pressestimmen:

„Nicht nur für Fans ein absolutes Muss.“ (Madame)

„Empowernd und berührend.“ (Missy Magazine)

„Ein Film, der sehr persönlich und sehr ehrlich ist.“ (rbb Radio Eins)

„Heraus kommt eine aufwendige Doku, die das künstlerische Wirken und Privatleben von Baez allumfassend aufarbeitet. Und Raum für intime Bekenntnisse sowie ehrliche Offenbarungen gewährt. […] Dadurch, dass Navasky, O'Connor und O'Boyle den Blick weiten und sich immer wieder auf wenig bekannte Seiten und Ereignisse im Privat- und Familienleben der Künstlerin fokussieren, kommt man Baez so nah wie nie. Und man erfährt so viel Privates und Intimes wie nie.“ (programmkino.de)

„Sie wurde zur Folk-Ikone und gleichzeitig eine Vorreiterin des linken Widerstands in den USA, kämpfte gegen Rassentrennung und den Vietnamkrieg und für die Rechte der Frauen. All das erzählt der Film und erzählt sie im Film auf unterhaltsame, spannende Weise, und doch ist es nicht das, was I AM NOISE auszeichnet. Anhand von Animationen und Tagebucheinträgen wird das schwierige Verhältnis zum Vater, aber auch zu den beiden Schwestern beschrieben, das sie dann offen kommentiert. Ohne Scham spricht sie über psychische Probleme und die Notwendigkeit einer Therapie, die lange Verdrängtes zum Vorschein brachte. Und wenn wir sie dann barfuß mit ihrem Hund am Strand tanzen sehen, dann haben diese Bilder eine ganz andere Kraft.“ (epd Film)

In Kooperation mit dem Kulturzentrum Schlachthof Wiesbaden e.V.

Bild © Albert Baez / Alamode Film

Schlachthof-Film des Monats
JOAN BAEZ – I AM A NOISE 
Regie: Miri Navasky, Karen O'Connor, Maeve O'Boyle, US 2023, 113 min, DCP, OmU, FSK: ab 12


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