In dieser Reihe zeigen wir aktuelle Spielfilme, die ein neues Licht auf historische Ereignisse und Personen werfen.

Als Stasi-Chef Erich Mielke nach einem sensationellen Sieg in der DDR-Meisterschaft in die Kabine von Dynamo Dresden stürmt, kippt die ausgelassene Stimmung in pures Entsetzen. Denn Mielke entscheidet, dass ab sofort sein Lieblingsverein, der Berliner FC Dynamo, die DDR-Oberliga übernimmt… Der Dokumentarfilm STASI FC zeichnet ein Bild nicht nur von den Verhältnissen im ostdeutschen Fußball, sondern auch vom Alltag in der DDR.

In ERNEST COLE: LOST AND FOUND erzählt Raoul Peck (I AM NOT YOUR NEGRO) die bewegende Geschichte des südafrikanischen Fotografen Ernest Cole. Er rekonstruiert den Lebensweg des engagierten und bahnbrechenden Künstlers, dessen Werk von der Wut über das Schweigen im Angesicht der Schrecken des Apartheid-Regimes beseelt ist. ERNEST COLE: LOST AND FOUND wurde in Cannes 2024 mit dem Preis für den Besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.

Niki de Saint Phalle wurde mit ihren Nana-Skulpturen weltberühmt, als jene Künstlerin, die mit Messern und Gewehren Gemälde beschoss. Ihre Lebensgeschichte steckt voller Abgründe. Um 1950 lässt die junge Niki alles hinter sich und zieht mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Frankreich. Als Modell und Schauspielerin träumt Niki von einem größeren Leben in Paris. Doch die Dämonen ihrer Kindheit trägt sie stets mit sich…
Das französische Künstlerinnen-Biopic NIKI DE SAINT PHALLE widmet sich primär den frühen Jahren der französischen Malerin und Bildhauerin.

Bild: ERNEST COLE: LOST AND FOUND © Ernest Cole