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TRÄUMEREI (DF)

Wiesbadener Premiere der digital restaurierten Fassung der Murnau-Stiftung: Clara Wieck heiratet gegen den Willen ihres Vaters den aufstrebenden Komponisten Robert Schumann. In ihrer gemeinsamen Zeit kümmert sich Clara ganz um die Familie. Ihr Mann erschafft seine besten Werke, leidet aber zunehmend an Depressionen. Sein Zustand verschlechtert sich dramatisch, als er Clara auf ihrer umjubelten Klavier-Tournee begleitet.

In ihrer Rolle als Clara Schumann erfüllt Hilde Krahl das NS-Ideal der Ehefrau und Mutter, die zunächst nur für ihre Familie lebt. Als sie ihren eigenen künstlerischen Ambitionen nachgehen will, führt dies unweigerlich zu Konflikten.

„Fertiggestellt im Kriegsjahr 1944, stieß der Film auf Ablehnung bei der NS-Führung, erreichte dann jedoch die Freigabe und fand starke Resonanz bei einer vom Kriegsalltag erschöpften Bevölkerung.“ (Lexikon des Internationalen Films)

25. Todestag Hilde Krahl
TRÄUMEREI
Regie: Harald Braun, DE 1944, 109 min, DCP, DF, FSK: ab 6, mit Hilde Krahl, Mathias Wieman, Emil Lohkamp


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