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DER HEILIGE BERG mit neuer Musik

30.01.2024 - Am Donnerstag, den 22. Februar 2024 präsentieren wir in Kooperation mit ZDF/ARTE unsere digital restaurierte Fassung von Arnold Fancks berühmtem Stummfilm-Klassiker DER HEILIGE BERG (DE1926) im HR-Sendesaal.

Der Film ist in diesem Konzert erstmals wieder mit seiner einst als avantgardistisch eingestuften, eindrucksvollen Begleitmusik Edmund Meisels unter dem Dirigat von Frank Strobel zu erleben – in der von dem Mainzer Komponisten Bernd Thewes im Auftrag von ZDF/ARTE neu orchestrierten und synchronisierten Fassung, die vom hr-Sinfonieorchester in diesem Rahmen auch eingespielt wird. 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit ZDF/ARTE und der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung.

DER HEILIGE BERG Arnold Fanck

Synopsis
Dramatischer Bergfilm um die Freundschaft zweier Bergsteiger, die sich in die junge Tänzerin Diotima verlieben. Karl ist nach dem Besuch einer Tanzvorstellung von Diotima so ergriffen, dass er sich auf-macht, um in den Bergen Herr seiner Empfindungen zu werden. Inzwischen aber trifft Vigo sich mit Dio-tima…

Hintergrund
Arnold Fanck gilt als Pionier des Berg-, Natur- und Sportfilms, der sich häufig für die Regie, die Kamer-aarbeit, das Drehbuch und den Schnitt seiner Filme verantwortlich zeigte. In einigen seiner Filme wirkte sein Neffe, der spätere Architekt Ernst Petersen, mit. So auch in diesem Stummfilm, für den Fanck erstmals professionelle Schauspieler einsetzte und Leni Riefenstahl für ihre erste Filmrolle engagierte. Die Dreharbeiten zu DER HEILIGE BERG dauerten etwa eineinhalb Jahre und die Außenaufnahmen fanden im Oktober 1925 in den Schweizer Alpen (im Berner Oberland, am Aletschgletscher und in der Lenzer-heide) statt. Der Film beeindruckt noch bis heute vor allem durch seine Aufnahmen an Originalschau-plätzen.

Bearbeitung
DER HEILIGE BERG wurde 2001 durch die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Wiesbaden auf Grundlage einer viragierten Nitrokopie des Bundesarchiv-Filmarchiv in Berlin und einer s/w Nitrokopie der Fondazi-one Cineteca Italiana, Mailand restauriert. Soweit vorhanden, wurden die Zwischentitel der Kopie des Bundesarchivs verwendet und digital restauriert. Fehlende Titel wurden auf Grundlage der Zensurkarte des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum in Frankfurt am Main rekonstruiert. Die Vergleichs- und Kopierarbeiten führte L‘Immagine Ritrovata in Bologna durch. Das Master der Restaurierung war 2014 Grundlage für die Digitalisierung in 2K-Auflösung.
 

FFE
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