Der Musiker Sebaldus liebt die schöne Barbara, die bei Gräfin Durande auf deren Schloß aufgewachsen ist. Doch er ist zu schüchtern, ihr seine Liebe zu gestehen, obwohl sie voller Sehnsucht darauf wartet. Um ihn aus der Reserve zu locken, kitzelt sie seine Eifersucht und flirtet mit einem anderen. Daraufhin geht Sebaldus einen Pakt mit einem dämonischen Schattenspieler ein: der schenkt dem Unglückl ...
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Der Musiker Sebaldus liebt die schöne Barbara, die bei Gräfin Durande auf deren Schloß aufgewachsen ist. Doch er ist zu schüchtern, ihr seine Liebe zu gestehen, obwohl sie voller Sehnsucht darauf wartet. Um ihn aus der Reserve zu locken, kitzelt sie seine Eifersucht und flirtet mit einem anderen. Daraufhin geht Sebaldus einen Pakt mit einem dämonischen Schattenspieler ein: der schenkt dem Unglücklichen eine Zaubergeige, mit der er die Liebe seiner Angebeteten gewinnen wird. Als Preis dafür verlangt er Sebaldus' Schatten. Sebaldus gibt mit der Zaubergeige ein Konzert - und Barbara gesteht ihm ihre Liebe.
Als die Menschen aber sehen, daß der Musiker seinen Schatten verloren hat, wenden sie sich voller Grauen von ihm ab, und auch Barbara flieht in ein Kloster. Sebaldus lebt zurückgezogen in seiner Kleinstadt und vermeidet jede Sonne, damit niemand seinen fehlenden Schatten bemerkt. Dann aber muss er ein Konzert geben, und an der Wand sind nur die Schatten von Geige und Bogen, nicht aber des Musikers zu sehen… Er flieht aus der Stadt, sucht verzweifelt seine Barbara auf und gesteht ihr seinen Pakt um den verlorenen Schatten. Von nun an suchen beide den unheimlichen Verführer. Als sie ihn endlich finden, geht er vor Barbaras hingehaltenem Kreuz in Flammen auf, die verwünschte Geige zerfällt zu Asche. Sebaldus hat seinen Schatten wieder.
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