Nicht weit der Stadt Hangchow in Südchina liegt der Felstempel Ling-Yin. Seit vielen hundert Jahren pilgern fromme Buddhisten zu diesem Heiligtum, wo heilendes Wasser von der Felsendecke an Buddhas Schlafstätte tropft. Der Haupttempel im Kloster Ling-Yin ist das Ziel der Pilger. Er ist in altem Stil kunstvoll gebaut. Dort kann für die Verstorbenen im Himmel Geld verbrannt werden - auf der einen Se ...
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Nicht weit der Stadt Hangchow in Südchina liegt der Felstempel Ling-Yin. Seit vielen hundert Jahren pilgern fromme Buddhisten zu diesem Heiligtum, wo heilendes Wasser von der Felsendecke an Buddhas Schlafstätte tropft. Der Haupttempel im Kloster Ling-Yin ist das Ziel der Pilger. Er ist in altem Stil kunstvoll gebaut. Dort kann für die Verstorbenen im Himmel Geld verbrannt werden - auf der einen Seite chinesisch, auf der anderen englisch bedruckt, weil man nicht wissen kann, welche Bank im Himmel geöffnet hat. Im Tempel selbst können fromme Pilger der großen Kuan Yin, der Göttin der Barmherzigkeit, Räucheropfer gebracht werden. Die Mönche des Klosters essen kein Fleisch, nur Reis und Gemüse. Sie verwalten das Heiligtum und schreiben für die Pilger - gegen Geld - Sinnsprüche und Gebete auf Zettel. Sie haben ihr Leben ganz Buddha geweiht, in der Hoffnung auf das höchste Ziel, das Nirwana.
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