Die Heuernte auf den Hochalmen der Alpen auf 2000-2600m Höhe ist beschwerlich, doch dort wächst das beste Gras. Das Heu wird zu einem Schober zusammengehäuft, und erst im Winter, wenn Schnee die Arbeit mit einem Schlitten ermöglicht, wird das Heu ins Tal transportiert, beim sogenannten Heuzug. Tief in der Nacht erklettern die Heuzieher den Berg, denn wegen der Lawinengefahr muss der Heuzug noch vo ...
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Die Heuernte auf den Hochalmen der Alpen auf 2000-2600m Höhe ist beschwerlich, doch dort wächst das beste Gras. Das Heu wird zu einem Schober zusammengehäuft, und erst im Winter, wenn Schnee die Arbeit mit einem Schlitten ermöglicht, wird das Heu ins Tal transportiert, beim sogenannten Heuzug. Tief in der Nacht erklettern die Heuzieher den Berg, denn wegen der Lawinengefahr muss der Heuzug noch vor der Mittagssonne im sicheren Tal sein. Das Heu wird zu sogenannten Burden, vier Zentner schwer, zusammengefasst und so ins Tal transportiert. Bei besonders steilen Hängen wird mit einem dicken Tau ein Seilzug improvisiert - als Gegengewicht wird ein Mann nach oben gezogen. Im Tal angekommen, kann das Heu mit dem Pferdewagen weitertransportiert werden. Der Bauer dankt seinen Helfern für die Gemeinschaftsarbeit.
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