In Hamburg trifft der Schiffsarzt Dr. Toni Bruck eine alte Bekannte wieder. Es ist die Sängerin Donka, die sich durch die jahrelangen Auftritte in einer Bar eine schwere Lungenerkrankung zugezogen hat. In der Nacht holt ihn Donkas Tochter Anna, denn ihrer Mutter geht es schlecht. Donka vertraut Toni an, daß einer seiner drei Oberdiendorfer Freunde Annas Vater sei. Damals im Krieg hat sie einige Ze ...
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In Hamburg trifft der Schiffsarzt Dr. Toni Bruck eine alte Bekannte wieder. Es ist die Sängerin Donka, die sich durch die jahrelangen Auftritte in einer Bar eine schwere Lungenerkrankung zugezogen hat. In der Nacht holt ihn Donkas Tochter Anna, denn ihrer Mutter geht es schlecht. Donka vertraut Toni an, daß einer seiner drei Oberdiendorfer Freunde Annas Vater sei. Damals im Krieg hat sie einige Zeit mit den Soldaten verbracht. Donka nimmt Toni das Versprechen ab, sich um Anna zu kümmern, den Namen von Annas Vater erfährt er nicht. Toni nimmt Anna nach dem Tode ihrer Mutter mit nach Oberdiendorf. Im Nu ist sein Elternhaus sauber und aufgeräumt, und Toni und Anna können einziehen. Anna ist Tonis Haushälterin und hilft ihm bei seinen Sprechstunden. Es entwickelt sich ein liebevolles Vertrauensverhältnis zwischen beiden. Eines Tages wird Toni vom Schloßverwalter Matschek ein Vorschlag unterbreitet. Matschek ist an Tonis Wald interessiert, denn dieser würde das Gelände der Gräfin Weißenfels abrunden. Als Gegenleistung soll er 4000 Mark und das Grundstück Kuhleiten erhalten. Bei der Besichtigung der Kuhleiten ist Toni enttäuscht. Doch dann stellt er fest, daß sich hier Graphit befindet. Ohne dem Schloßverwalter etwas davon zu sagen, geht er auf das Geschäft ein. Beim Feuerwehrball schlägt Toni den Bauern vor, gemeinsam mit ihm den Graphit abzubauen. Matschek, der sich betrogen fühlt, wiegelt die Bauern gegen Toni auf. Die Dorfbewohner, denen es ein Dorn im Auge ist, daß Toni unverheiratet mit Anna zusammenlebt, stellen sich gegen ihn, und selbst seine Freunde Fenzl, der Postbote Ameiser und der Bürgermeister Gsodmair haben nicht den Mut, sich gegen die Bauern zu stellen. In seiner begreiflichen Wut sagt Toni ihnen die Meinung, auch darüber, daß sich der Vater Annas zu seinen Pflichten bekennen soll. Anna ist verstört, Toni niedergeschlagen zu erleben. Gemeinsam mit Gsodmairs Sohn Martl, der in sie verliebt ist, beschließt sie, wieder nach Hamburg zu gehen. Sie hat bereits einen Abschiedsbrief an Toni geschrieben, als Ameiser das Haus betritt. Er gibt sich als ihr Vater zu erkennen und nimmt das Mädchen mit in sein Haus. Nach einer Auseinandersetzung mit seiner Frau wird Anna auch von ihr als Tochter akzeptiert. Tonis Freunde Ameiser, Frenzel und Gsodmair haben sich am Graphitabbau beteiligt, und nun entschließen sich die Bauern auch mitzuhelfen. Toni, der Annas Abschiedsbrief gefunden hat, sucht sie verzweifelt. Als sie sich endlich gegenüberstehen, wissen beide, daß sie zusammengehören. Ameiser ist so plötzlich zur Tochter und zum Schwiegersohn gekommen.
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