Preußen, 1780: Hans David Ludwig von Yorck, seines Zeichens Leutnant im Königlich Preußischen Regiment, weigert sich aus Ehrgefühl, bei einer Wachtparade das Sponton vor einem Übelbeleumdeten zu senken. Der "Alte Fritz" ist darüber derart erbost, daß er Yorck den unwirschen Rat gibt, "er möge sich zum Teufel scheren". Was aber soll ein entlassener Offizier tun, um sein täglich Brot zu verdienen? Y ...
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Preußen, 1780: Hans David Ludwig von Yorck, seines Zeichens Leutnant im Königlich Preußischen Regiment, weigert sich aus Ehrgefühl, bei einer Wachtparade das Sponton vor einem Übelbeleumdeten zu senken. Der "Alte Fritz" ist darüber derart erbost, daß er Yorck den unwirschen Rat gibt, "er möge sich zum Teufel scheren". Was aber soll ein entlassener Offizier tun, um sein täglich Brot zu verdienen? Yorck weiß keinen anderen Ausweg, als sich als Söldner zu verkaufen. Zunächst verschlägt es ihn nach Holland, wo er sich jedoch zu Tode langweilt und sich schließlich mit seiner Kompanie von der Ostindischen Gesellschaft anwerben und zum Kap der Guten Hoffnung verschiffen läßt. Nach sechsmonatiger, strapaziöser Reise kommt er im fernen Südafrika an, wo der draufgängerische Yorck nicht nur ausgiebig Gelegenheit findet, seiner Abenteuerlust zu frönen - er verliert auch sein Herz an eine rassige Schönheit.
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