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SORDA - DER KLANG DER WELT (OmU mit SDH)

Ángela ist gehörlos, Héctor hörend, ein junges Paar, fröhlich und verliebt, um so mehr, als sie ihr erstes Kind erwarten. Ona soll es heißen, ein Mädchen. Doch je näher der Tag der Geburt rückt, desto unruhiger wird Ángela. Wie soll sie sich um Ona kümmern in einer Welt, die nicht für sie gemacht ist?  Wird Ona hören wie Héctor oder sein wie sie? Ihre kleine, beschützte Welt, die sich Ángela und Héctor geschaffen haben, bekommt Risse. Sie müssen es noch einmal versuchen. In der Welt, wie sie ist und wie sie sein könnte.

Auf Augenhöhe mit seinen Protagonist*innen erzählt Autorin und Regisseurin Eva Libertad von der ungeahnten Herausforderung, als gehörlose Frau ein Kind in einer Welt voller Barrieren zu bekommen, von Begegnungen und Missverständnissen, Respekt und Verschiedenheit, von Liebe und Zerreißproben. Die Idee zum Drehbuch entstand teils aus Gesprächen zwischen der Regisseurin und ihrer gehörlosen Schwester und Hauptdarstellerin Miriam Garlo. SORDA – DER KLANG DER WELT wurde u.a. mit dem Publikumspreis im Panorama der Berlinale und als Bester Film des Filmfestivals Seattle ausgezeichnet, Miriam Garlo als Ángela und Álvaro Cervantes als Héctor gewannen die Schauspielpreise des Filmfestivals Málaga.

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In Kooperation mit Amnesty International Wiesbaden.

Pressestimmen:

„Getragen wird SORDA von den schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller*innen Garlo und Cervantes sowie Libertads Regie und Gina Ferrer Garcías Kameraführung, die deren emotionale Nuancen gekonnt unterstreichen. Auch in Szenen ohne große (gesprochene oder gebärdete) Worte ist Ángelas und Hectors intime Beziehung in jeder Einstellung greifbar, ihre Unsicherheiten, Verletzlichkeit und auch die kleinste Veränderung in ihrer Dynamik spürbar. Libertad macht insbesondere Ángelas Gefühlswelt für das Publikum erlebbar, in dem die Kamera stets nah bei der Protagonistin bleibt, ihren Bewegungen mit der Handkamera folgt, ihre eigene Perspektive einnimmt oder im Close-up auf ihrem Gesicht ruht, sodass sämtliche Nuancen von Garlos Mimik zur Geltung kommen. Deren Schauspiel ist dabei so vielschichtig und beeindruckend, dass kaum zu glauben ist, dass es sich bei SORDA nach Libertads gleichnamigem Kurzfilm erst um Garlos zweite Film-Schauspielrolle handelt.“ (filmloewin.de) 

„SORDA – DER KLANG DER WELT ist vor allem aus Ángelas Perspektive erzählt. So kann das Publikum sich in sie hineinversetzen. Situationen von Hilflosigkeit und Frust spielt die ebenfalls gehörlose Schauspielerin Miriam Garlo genauso überzeugend wie die Momente von Mut und die Entschlossenheit ihrer Figur.“ (filmdienst.de)

„Sorda ist das spanische Wort für taub. Einen ganz funktionalen Titel hat Eva Libertad ihrem Debütfilm SORDA – DER KLANG DER WELT also gegeben, der bei der Berlinale mit dem Panorama-Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Verständlich, denn Libertad gelingt es überzeugend, einen Einblick in die Welt der Gehörlosen zu geben, aber auch zu zeigen, wie schwierig es für Hörende ist, sich richtig zu verhalten.“ (programmkino.de)

Bild © Piffl

Festival-Nachlese
SORDA – DER KLANG DER WELT
Regie: Eva Libertad, ES 2025, 99 min, DCP, DF mit Hörgeschädigten-Untertiteln oder OmU mit Hörgeschädigten-Untertiteln, FSK: ab 12, mit Míriam Garlo, Álvaro Cervantes, Elena Irureta


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