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AMRUM (DF)

Als sich der Zweite Weltkrieg dem Ende neigt, lebt der zwölfjährige Nanning mit seiner Familie auf Amrum. Sie flohen nach der Ausbombung aus Hamburg auf die Nordsee-Insel, während sich Nannings Vater, ein ranghoher Nazi, in Kriegsgefangenschaft befindet. Nach Adolf Hitlers Selbstmord fällt Nannings Mutter Hille, eine überzeugte Nationalsozialistin, in eine tiefe Depression. Nanning ist nun auf sich allein gestellt und trägt die Verantwortung für die Versorgung seiner zurückgezogenen Mutter. Nach Kriegsende ist jedoch alles Mangelware. Nanning muss mit den anderen Inselbewohnern ins Tauschgeschäft kommen, doch diese sind sich der nationalsozialistischen Überzeugungen seiner Eltern bewusst. Die Vergangenheit seiner Familie hinterlässt somit ihre Spuren auf ihm.

Der Coming-of-Age-Film des deutsch-türkischen Regisseurs basiert auf den Kindheitserinnerungen von Hark Bohm, der am Drehbuch beteiligt war. Die Premiere des Films war im Mai 2025 bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes, wo er in der Reihe Cannes Premières gezeigt wurde.

Zum Trailer geht’s hier

Pressestimmen:

„Wer den Roman kennt, wird erstaunt sein, wie präzise Fatih Akin die Bilder im Kopf seines langjährigen Freundes eingefangen und auf der Leinwand zum Leben erweckt hat. Mit AMRUM ist ihm sein vielleicht schönster Film gelungen. In ebenso unsentimentalen wie stimmungsvollen Bildern erzählt er die Geschichte einer Kindheit, die nachhaltig berührt und lange im Gedächtnis bleibt.“ (Cinema)

„Eine sehr persönliche Kindheitserinnerung von Filmemacher Hark Bohm wird von seinem guten Freund Fatih Akin in AMRUM mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu großem Kino aufgepimpt.“ (filmstarts.de)

Bild © 2025 Warner Bros.

Kennzeichen D
AMRUM
Regie: Fatih Akın, DE 2025, 93 min, DCP, DF, FSK: ab 12, mit Jasper Billerbeck, Laura Tonke, Diane Kruger

Barrierefreies Kinoerlebnis mit Audiodeskriptionen, Untertitel und Hörverstärkung.
Zugänglich mit der Greta-App: https://www.gretaundstarks.de/greta/greta 


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