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VENA (DF)

Jenny liebt ihren Freund Bolle, mit dem sie ein Kind erwartet. Was für andere das größte Glück bedeutet, löst in Jenny ambivalente Gefühle aus, denn das Leben hat ihr zuvor viel zugemutet. Sie ist mit der Justiz und dem Jugendamt aneinandergeraten und ihre Beziehung mit Bolle leidet zunehmend unter der Drogenabhängigkeit der beiden. Als ihnen die Familienhebamme Marla zugewiesen wird, reagiert Jenny zunächst abweisend. Doch wider Erwarten verurteilt Marla sie nicht, sondern sieht sie als den Menschen, der sie im Kern ist. Jenny beginnt, Marla zu vertrauen. Allmählich fasst sie den Mut, sich ihren Ängsten zu stellen und Verantwortung zu übernehmen – für das neue Leben in ihr, aber vor allem für sich selbst.

Für ihr Drehbuch wurde Autorin und Regisseurin Chiara Fleischhacker bereits mit dem Thomas Strittmatter Drehbuchpreis 2022 und dem Caligari Förderpreis 2021 ausgezeichnet. Beim First Steps Award wurde VENA als bester abendfüllender Spielfilm ausgezeichnet und Kamerafrau Lisa Jilg erhielt den Michael-Ballhaus-Preis. Auf dem Filmfest Hamburg konnten die Produzenten den Preis in der Kategorie „Deutsche Kinoproduktionen“ gewinnen.

Zum Trailer geht’s hier.  

Pressestimmen:

„Ein beeindruckendes Langfilmdebüt, mit einer phänomenalen Hauptdarstellerin, das sein komplexes Thema mit großer Zärtlichkeit für seine Hauptfigur vermittelt.“ Prädikat: besonders wertvoll (Deutsche Film- und Medienbewertung – FBW)

„Das in Narration und Bildsprache empathische Spielfilmdebüt von Chiara Fleischhacker über eine süchtige Schwangere wertet nicht und stellt das Strafvollzugssystem für Mütter infrage.“ (epd-Film)

„Ein berührender, immer wieder auch ambivalenter Film, dessen hervorragende Hauptdarstellerin Emma Nova es einem über weite Strecken leicht macht, Anteil am Kampf seiner Protagonistin Jenny um eine Zukunft für sich und ihre ungeborene Tochter zu nehmen. Leider bleiben die meisten anderen Figuren und die Rollen, die sie für Jennys Weg spielen, etwas zu blass und unterkomplex. Trotzdem ist VENA über weite Strecken ein durchaus packendes, auch formal sicher inszeniertes Regiedebüt.“ (filmstarts.de)

In Kooperation mit profamilia Wiesbaden.

Bild © 2024 Neue Bioskop Film

Kennzeichen D
VENA
Regie: Chiara Fleischhacker, DE 2024, 116 min, DCP, DF, FSK: ab 12, mit Emma Nova, Paul Wollin, Friederike Becht
Mit Infotisch von profamilia Wiesbaden.


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