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SARA MARDINI – GEGEN DEN STROM (OmU)

Wiesbadener Erstaufführung: Die syrische Ex-Profi-Schwimmerin Sara Mardini hat trotz ihres jungen Alters schon ein bewegtes Leben hinter sich. Sie und ihre jüngere Schwester Yusra stammen aus einer Familie von Hochleistungssportler*innen in Syrien. Der Krieg im Land unterbricht den Traum, olympische Schwimmerinnen zu werden, und zwingt die Schwestern 2015 zur Flucht. Als das überfüllte Boot auf ihrer Flucht unterzugehen droht, springen die Schwestern ins Wasser und helfen bei der Rettung aller Geflüchteten, indem sie das Boot drei Stunden auf Kurs halten bis sie das rettende Ufer von Lesbos erreichen. Die Geschichte sorgt weltweit für Schlagzeilen.
Doch weil Sara Mardini danach auf Lesbos Geflüchteten half, wurde sie verhaftet und schwerer Straftaten – darunter Beihilfe zur illegalen Einreise (Schleusung) – bezichtigt. Bei einer Verurteilung drohen ihr nun bis zu 20 Jahre Gefängnis. Über vier Jahre hat die Filmemacherin Charly Wai Feldman Saras Kampf um Gerechtigkeit und um eine neue Zukunft in Berlin begleitet.

Pressestimmen:

"Neben ausführlichen Interviews, in denen die Schwestern, die mittlerweile mit ihren Eltern in Deutschland leben, und viele weitere Akteur*innen der Flüchtlingshilfe zu Wort kommen, beleuchtet der Film die Situation der Schwestern und anderer Geflüchteter heute, im Norden wie in den südlichen Ländern Europas. Ein eindrucksvoller, gut erzählter und sehenswert geschnittener Film." Hier geht's zur kompletten Filmrezension von Amnesty International.

In Kooperation mit Amnesty International Wiesbaden.

Menschen auf der Flucht zu retten, ist kein Verbrechen. Nicht zu helfen, darf keine Option sein! Hier geht's zu Saras Fall auf der Website von Amnesty International.

Bild © mindjazz

Gesellschaftliche Entwicklungen
SARA MARDINI – GEGEN DEN STROM
Regie: Charly Wai Feldman, DE 2022, 89 min, DCP, OmU, FSK: beantragt


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