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PICKNICK IN MORIA – BLUE RED DEPORT (OmU)

Wiesbadener Erstaufführung: Ein bewegendes Dokument über die Kraft der Kunst als Mittel zum Überleben: Die Dokumentarfilmerin Lina Lužytė folgt dem afghanischen TV-Regisseur und Schauspieler Talibshah Hosini, der mit seiner Familie im griechischen Lager Moria feststeckt. Dort schreibt, produziert und dreht er mit anderen Asylsuchenden einen Spielfilm über eine geflüchtete Familie. Der Dreh ist erwartungsgemäß turbulent, und von draußen bedrohen Brandstifter das Lager. Aber bei aller harschen Kritik an der europäischen Asylpolitik ist dies auch eine Geschichte über Triumph und Erlösung.

Zur Filmseite und zum Trailer geht’s hier.  

Pressestimmen:

„Der Dokumentarfilm PICKNICK IN MORIA zeigt eindrucksvoll, wie sich Talibshah Hosini in einem der größten Flüchtlingscamps der Hoffnungslosigkeit widersetzt. […] Ein Appell an die Menschlichkeit.“ (WDR)

„Der Dokumentarfilm von Lužytė ist selbst ein Zeugnis dieser Situation in Moria, ohne anklagend zu sein. Er gibt seinen Protagonisten den größtmöglichen Raum. Die Autorin nimmt sich weitgehend zurück. Sie sucht nicht die Sensation und die reißerische Wendung, sondern verschreibt sich der unaufgeregten, aber dennoch empathischen Dokumentation. Die Form folgt hier der Funktion.“ (kino-zeit.de)

„PICKNICK IN MORIA ist ein Statement gegen die Hoffnungslosigkeit der Menschen, die in den Randzonen der EU landen.“ (Amnesty Journal)

„Bisweilen spielt die Doku damit, dass man nicht genau weiß, ob man es in einer Einstellung mit der Wirklichkeit oder einer inszenierten Szene aus dem Spielfilm zu tun hat. Das besitzt einen eigenen Reiz, erliegt jedoch nie der Gefahr, von der realen Tragödie der Flüchtlinge abzulenken.“ (Filmdienst)

In Kooperation mit Amnesty International Wiesbaden.

WIR in Wiesbaden
PICKNICK IN MORIA – BLUE RED DEPORT
Regie: Lina Lužytė, DE 2022, 82 min, DCP, OmU, FSK: ab 12


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