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PETER VON KANT (DF)

Wiesbadener Erstaufführung: Peter von Kant, einst ein großer Regisseur, hat seinen Zenit schon lange überschritten. Nun verbringt er die meiste Zeit seines Lebens damit, sich in seinem Kölner Atelier Gelüsten und Süchten hinzugeben. Durch Sidonie, ein Filmstar und viele Jahre seine Muse, lernt Peter den jungen, schönen Amir kennen und verliebt sich auf der Stelle in den Schauspieler. Genauso schnell, wie die leidenschaftliche Affäre zwischen den beiden entsteht, endet sie auch wieder – als Amir durch Peter berühmt geworden ist. Peter wird unausstehlich, was Amir dazu bewegt, sich von ihm zu entfernen und sich in eine Affäre zu flüchten. Die Wutausbrüche, die dadurch bei Peter hervorgerufen werden, treffen alle in seiner Umgebung, sogar die wichtigsten Menschen in seinem Leben.

Es handelt sich bei PETER VON KANT um eine Adaption und freie Interpretation des Stücks „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“ und des gleichnamigen Films von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1972. François Ozons Hommage an das Enfant terrible des Neuen Deutschen Films war der Eröffnungsfilm der Berlinale 2022.

Zur offiziellen Verleiherseite und zum Trailer geht’s hier.

Pressestimmen:

„Ein intensives, elegantes Kammerspiel voller Liebe, Sex und Leidenschaft!“ (BR kinokino)

„Von den überzeugenden Darstellern, über die wunderbar authentische 70er Jahre Ausstattung, bis zur pointiert eingesetzten Musik ist Ozon erneut ein Film wie aus einem Guss gelungen.“ (programmkino.de)

„François Ozons Hommage „Peter von Kant“ will nicht nur Petra von Kant, die melodramatische Heldin Fassbinders, würdigen, sondern zugleich dem Regisseur, Schriftsteller, Genie selbst ein Denkmal setzen. Beide Figuren fließen in Ozons freier Adaption ineinander und werden zur Parodie.“ (kino-zeit.de)

Bild © Carole BETHUEL_Foz - 2022 FOZ - France

Festival-Nachlese
PETER VON KANT
Regie: François Ozon, FR 2022, 86 min, DCP, DF oder OmU, FSK: ab 16, mit Denis Ménochet, Isabelle Adjani, Khalil Gharbia


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