Der Physiker Julius Robert Oppenheimer blickt in einer Anhörung zurück auf sein Leben: Vor allem auf die Zeit, als ihm während des Zweiten Weltkriegs die wissenschaftliche Leitung des Manhattan-Projekts übertragen wird. Im Los Alamos National Laboratory in New Mexico sollen er und sein Team unter der Aufsicht von Lt. Leslie Groves eine Nuklearwaffe entwickeln. Oppenheimer wird zum „Vater der Atombombe“ ausgerufen, doch nachdem seine tödliche Erfindung folgenschwer in Hiroshima und Nagasaki eingesetzt wird, stürzt den gerade noch so jubelnden Oppenheimer in ernste Zweifel. In einer weiteren Anhörung soll Lewis Strauss als Handelsminister im Kabinett von Präsident Dwight D. Eisenhower bestätigt werden. Doch bald geht es um seine Beziehung zu Oppenheimer nach dem Krieg. Denn Strauss stand der amerikanischen Atomenergiebehörde vor, die von dem Physiker beraten wurde. Als sich Oppenheimer immer stärker gegen Strauss und ein Wettrüsten mit Russland stellt und für eine internationale Kontrolle der Kernenergie plädiert, kommen die alten Verbindungen des Physikers zum Kommunismus wieder zur Sprache...
Der Film basiert auf dem Pulitzer-Preis-prämierten Buch „J. Robert Oppenheimer: Die Biographie“ von Kai Bird und dem verstorbenen Martin J. Sherwin.
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Pressestimmen:
„Selten war ein Biopic so fesselnd und intensiv wie hier.“ (Cinema)
Christopher Nolan präsentiert „einen cineastischen Himmel voller Stars, von Robert Downey Jr. über Matt Damon und Josh Hartnett bis hin zu Rami Malek. Berühmtheiten, die glamouröse Comic-Helden, Agenten und Astronauten, tapfere Soldaten, Pop-Idole und Bond-Bösewichte gespielt haben – und jetzt in OPPENHEIMER vor allem reden, ja. In einem Werk, das (dennoch) 180 Minuten lang Wucht hat. Dank der assoziativen Montage der Ebenen, der zahlreichen Brüche und Irritationen. Und nicht zuletzt dank Cillian Murphy im Zentrum – einem Schauspieler, der mit seinen markanten Zügen zum Charakterdarsteller in Nebenparts geboren zu sein scheint. Dass er hier wiederum die Hauptrolle spielt, passt perfekt zu diesem Film, der viele Erwartungen erfüllt und zugleich widerständig ist.“ (kino-zeit.de)
„Es kann ein wenig dauern, bis man Zugang zu OPPENHEIMER findet. Was Christopher Nolan dann aber insbesondere im finalen Drittel seines dreistündigen Biopic-Epos auf die Leinwand wuchtet, ist wahrhaft eindrucksvoll und in den besten Momenten wie ein monumentaler Kinorausch.“ (filmstarts.de)
„Kein leichter Stoff für einen Sommerfilm: Um den sogenannten Vater der Atombombe geht es in OPPENHEIMER, dessen Wirken und Leiden Christopher Nolan drei Stunden eines oft ambitionierten, inhaltlich komplexen Films widmet, der nie ganz verheimlichen kann, dass er im Kern ein Biopic über einen theoretischen Physiker ist.“ (programmkino.de)
Bild © 2023 Universal Pictures International Germany GmbH
Starregisseur*innen
OPPENHEIMER
Regie: Christopher Nolan, US 2023, 181 min, DCP, DF oder OmU, FSK: ab 12, mit Cillian Murphy, Emily Blunt, Matt Damon
Überlängenzuschlag: 2€