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JEDER FRAGT NACH ERIKA (DF)

In Krönleins eleganter Parfümerie fragt jeder nach „Erika“, einem Rosenwasser, dem die hübsche Verkäuferin Erika Poliakoff ihren Vornamen geliehen hat. Jeder fragt aber auch nach ihr und möchte nur von ihr bedient werden. Obgleich Krönlein erkannt hat, dass die Kundschaft durch seine Angestellte in den Laden gezogen wird, will er ihr Gehalt aus Geiz nicht aufbessern. Das wird Krönlein noch bereuen. Denn eines Tages macht Erika Bekanntschaft mit dem wohlhabenden Baron Kurt von Zeillern…

Da staunte das Publikum im Jahr 1931 als der Stummfilmstar Lya Mara nunmehr im Tonfilm agierte: mit dunkler Stimme und russischem Akzent. JEDER FRAGT NACH ERIKA war Lya Maras erster Tonfilm und zugleich letzter Film ihrer Karriere. Zunächst feierte Lya Mara als Balletttänzerin Erfolge in ihrer Heimatstadt und in Warschau, dort wurde die Primaballerina Mitglied des Staatstheaters. 1917 holte Friedrich Zelnik die junge Frau nach Berlin, wo der Produzent und Regisseur sie zum Star maßgeschneiderter Unterhaltungsfilme aufbaute. Einige Jahre später heiraten die beiden. 1932 ging das Ehepaar nach London.

In Kooperation mit dem Seniorenbeirat Wiesbaden.

Bild: Quelle DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum

Filmklassiker am Nachmittag
JEDER FRAGT NACH ERIKA
Regie: Friedrich Zelnik, DE 1931, 89 min, 35mm, DF, FSK: ungeprüft, mit Lya Mara, Alexander Murski, Adele Sandock
Einführung am 2.4.: Pfarrer i.R. Ralf Feilen, Eintritt: 6€


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