Wiesbadener Erstaufführung: In seinem Dokumentarfilm erweckt Christoph Weinert verlorene Musik aus dem nationalsozialistischen Berlin zum Leben. Zwei Plattenlabels produzierten bis 1938 Musik jüdischer Künstler*innen, bis alles in der Reichspogromnacht 1938 zerstört wurde. Nach über 70 Jahren wurde dieser musikalische Schatz wiederentdeckt. Mit einem internationalen Ensemble wird die Musik neu interpretiert, während der Film das tragische Schicksal der jüdischen Künstler*innen und ihr musikalisches Vermächtnis beleuchtet.
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Pressestimmen:
„Musik hat die Kraft, Menschen zusammen zu bringen. So solle der Film ein mahnendes Zeichen gerade für die jüngere Generation sein, dass das, was damals geschehen ist, nie wieder geschehen dürfe.“ (SWR Kultur)
„Der souveräne Dokumentarfilm macht sich auf die Suche nach den verschollenen Liedern und Arrangements und erinnert an das Schicksal ihrer wichtigsten Interpreten.“ (Film-Dienst)
„Man möchte sich aus dem Kinosessel erheben und tanzen.“ (Berliner Zeitung)
Wir präsentieren das Filmprogramm im Rahmen der Reihe "27. Januar: Erinnern an die Opfer" zusammen mit dem Kulturamt Wiesbaden sowie mit der bundesweiten Kinoinitiative "27. Januar - 80 Jahre Befreiung Auschwitz-Birkenau".
Bild © 2024 Flemming Postproduktion
27. Januar: Erinnern an die Opfer
I DANCE, BUT MY HEART IS CRYING – ICH TANZ, ABER MEIN HERZ WEINT
Regie: Christoph Weinert, DE/CH 2024, 90 min, DCP, OmU, FSK: ab 6