Vor 45 Jahren, mit dem Sieg der Revolution in Nicaragua, beginnt eine Ära der Hoffnung. Eine junge Generation übernimmt die Regierung mit dem ehrgeizigen Ziel, eine gerechtere und sozialere Gesellschaft aufzubauen.
Allein aus Westdeutschland reisen in den 80er Jahren 15.000 „Brigadist*innen“ zum Wiederaufbau des ausgebluteten Landes nach Nicaragua: Liberale, Grüne, GewerkschafterInnen, SozialdemokratInnen, Linke und Kirchenvertreter ernten Kaffee und Baumwolle, bauen Schulen, Kindergärten und Krankenstationen. Keine Bewegung hat so viele Menschen mobilisiert. Auch die Regisseurin Petra Hoffmann ist mit dabei. 45 Jahre nach dem Sieg der Revolution fragt sie nach, was aus den Wünschen und Träumen der RevolutionärInnen und ihrer UnterstützerInnen geworden ist.
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Pressestimmen:
„Hoffmann spürt den Entwicklungen meisterhaft mit der Kamera nach – ein Höhepunkt des politischen Films!“ (Amnesty Journal)
„Ehemalige Weggefährtinnen und prominente Köpfe der Revolution, aber auch im Exil lebende Personen aus dem heutigen Widerstand gegen den längst diktatorisch agierenden Präsidenten Ortega vertiefen dieses spannende und reichhaltige zeitgeschichtliche Filmdokument […] Hervorragend geschnitten im Wechsel der Zeiten und Orte, präsentiert der Film eine spannende Mischung aus neuen Aufnahmen und reichem Archivmaterial. … Längst ist Nicaragua aus dem Blickfeld der europäischen Öffentlichkeit verschwunden, aber dieser wichtige und erhellende Film stellt eine lebendige Exilgemeinde ehemaliger und neuer Aktivistinnen vor, welche die von der Revolution geweckte Hoffnung auf Demokratie und soziale Gerechtigkeit nicht aufgibt.“ (filmrezensionen.de)
„Eine ebenso persönliche wie ernüchternde Dokumentation über ein geschundenes Land.“ (Cinema)
In Kooperation mit Amnesty International Wiesbaden.
Bild © Hope Medien Film- und Fernsehproduktion
WIR in Wiesbaden
EIN TRAUM VON REVOLUTION
Regie: Petra Hoffmann, DE 2024, 95 min, DCP, OmU, FSK: ab 12