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DIE STILLEN TRABANTEN (DF)

Wiesbadener Erstaufführung: Thomas Stuber verfilmt den gleichnamigen Roman von Clemens Meyer, in dem drei Kurzgeschichten erzählt werden: Es sind leise Begegnungen am Rande der Stadt, die die Schwere des Alltags für einen Moment vergessen lassen. Nacht für Nacht kehren die Unscheinbaren an die Orte ihrer Sehnsucht zurück: Imbissbesitzer Jens verliebt sich bei der nächtlichen Zigarette im Treppenhaus in seine Nachbarin Aischa, während Wachmann Erik auf seinem Routinerundgang durch das Ausländerwohnheim Gefühle für die junge Marika entwickelt. Auch Reinigungskraft Christa sucht nach Ende ihrer Schicht Trost an der Seite von Friseurin Birgitt. Drei Geschichten, ein gemeinsamer Wunsch: Ein Funken Liebe, ein Hauch von Zuneigung und das Gefühl der Geborgenheit.

Zur Filmseite und zum Trailer geht’s hier.

Pressestimmen:

„Der neue gemeinsame Geniestreich von Thomas Stuber und Clemens Meyer nach IN DEN GÄNGEN (2018) beeindruckt zum einen durch große Namen im Cast – Martina Gedeck, Nastassja Kinski, Albrecht Schuch, Charly Hübner sind dabei – aber auch durch die atmosphärische Dichte und die ungewöhnliche Erzählweise. Ein sehr schöner Film.“ (programmkino.de)

„Ein zarter, berührender Film, voller Poesie eines Emir ­Kusturica (ARIZONA DREAM) und der Melancholie eines Aki Kaurismäki (WOLKEN ZIEHEN VORÜBER). Man denkt an Robert Altman (SHORT CUTS) und an Andreas Dresen, der 2015 Meyers Roman ALS WIR TRÄUMTEN so toll verfilmte. […] Ein bisschen poetisch, ein bisschen melancholisch: tolles Ensembledrama um Gestalten der Nacht, die gezeichnet, aber auch voller Träume sind.“ (Cinema)

„Nach IN DEN GÄNGEN ein weiterer großer Wurf von Thomas Stuber und Clemens Meyer! DIE STILLEN TRABANTEN schafft auf ergreifende, höchst stimmungsvolle Weise ein Bewusstsein für Großstadt-Milieus und -Biographien, die selten eine solche Beachtung finden.“ (filmstarts.de)

„Thomas Stuber und Clemens Meyer leben in Leipzig, sind Freunde. Stuber hat ein Gespür für Atmosphäre, für Räume, Gebäude und Stadtansichten. Und für die Magie der Umgebung. Denn die stillen Trabanten sind nichts anderes als die Fenster vom Hochhaus gegenüber, die Jens Aischa beim Rauchen zeigt. Sie leuchten in der Nacht.“ (epd Film)

Bild © 2022 Warner Bros. Entertainment GmbH

Literaturverfilmungen
DIE STILLEN TRABANTEN
Regie: Thomas Stuber, DE 2022, 120 min, DCP, DF, FSK: ab 12, mit Martina Gedeck, Nastassja Kinski, Charly Hübner, Albrecht Schuch


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