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DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS (The Seed of the Sacred Fig) (OmU)

Iman ist gerade zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert worden, als nach dem Tod einer jungen Frau eine riesige Protestbewegung das Land ergreift. Obwohl die Demonstrationen zunehmen und der Staat mit immer härteren Maßnahmen durchgreift, entscheidet sich Iman für die Seite des Regimes und bringt damit das Gleichgewicht seiner Familie ins Wanken…

Kurz vor der Weltpremiere in Cannes gelang dem Regisseur Mohammad Rasoulof die Flucht aus dem Iran. Beim französischen Filmfestival wurde sein Polit-Thriller mit minutenlangen Standing Ovations bedacht und mit dem Spezialpreis der Jury sowie vier weiteren Preisen ausgezeichnet. Der größtenteils von Rasoulofs Hamburger Firma Run Way Pictures hergestellte Film ist Deutschlands Oscarbeitrag 2025 in der Kategorie bester internationaler Film.

Zum Trailer geht’s hier.

Pressestimmen:

„Der neue Film von Mohammed Rasoulof erzählt die Geschichte einer Familie vor dem Hintergrund der Jina-Proteste („Frau, Leben, Freiheit“) im Iran 2022. Ein hochaktueller politischer Film, der einen mit voller emotionaler Wucht trifft und nicht mehr loslässt.“ Prädikat: besonders wertvoll (Deutsche Film- und Medienbewertung – FBW)

„Ein hochaktueller, aber doch zeitloser, immens kraftvoller und intensiver Film, bei dem man vor Spannung immer wieder in seinem Kinosessel nach vorne rutscht: Mohammad Rasoulof nimmt in THE SEED OF THE SACRED FIG ganz unmittelbar Bezug auf die Proteste, die im Herbst 2022 nach dem Tod von Mahsa Amini Hunderttausende Iraner*innen auf die Straßen trieben. Sie sind Ausgangspunkt für die tragische Zersetzung einer Familie, die durch die vom Staat gesäte Kultur von Misstrauen und Paranoia zerstört wird.“ (filmstarts.de)

„Kurz vor der Weltpremiere seines neuen Films gelang es Mohammad Rasoulof aus dem Iran zu fliehen was THE SEED OF THE SACRED FIG eine zusätzliche Note verleiht. Doch das macht das Drama um einen Richter der Revolutionsgarden nicht zu einem herausragenden Film, sondern der scharfe, am Ende aber vor allem traurige Blick auf die Missstände der iranischen Gesellschaft.“ (porgrammkino.de)

Film des Monats Dezember 2024 der Jury der Evangelischen Filmarbeit. Zur vollständigen Jurybegründung geht’s hier.

In Kooperation mit dem Evangelischen Dekanat Wiesbaden.

In Kooperation mit Amnesty International Wiesbaden.

Bild © Films Boutique / Alamode Film

And the Oscar goes to…
DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS (The Seed of the Sacred Fig)
Regie: Mohammad Rasulof, IR/DE/FR 2024, 167 min, DCP, DF oder OmU, FSK: ab 16, mit Misagh Zare, Soheila Golestani, Mahsa Rostami
Überlängenzuschlag: 1€


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