Direkt zum Inhalt

DER BLAUFUCHS

Ilona ist mit einem zerstreuten Privatdozenten verheiratet, der sich mehr für seine Arbeit und das Fischen interessiert, als für seine bezaubernde Frau. Zutiefst gelangweilt und enttäuscht von Ihrer Ehe, verliebt sie sich in den abenteuerlustigen Flieger Tibor. Der allerdings ist ein enger Freund ihres Mannes und will diesen nicht hintergehen. Erst als ihr Mann sich in eine junge Mitarbeiterin verguckt, kommen auch Ilona und Tibor sich endlich näher…

Dem Drehbuch von Karl Georg Külb liegt das berühmte Bühnenstück „Der Blaufuchs“ („A kék róka“, 1917) von Ferenc Herczeg zugrunde. Die Dreharbeiten fanden zwischen August und Oktober 1938 in der Umgebung von Berlin und Budapest, sowie auf dem Freigelände Babelsberg und in den UFA-Ateliers Berlin-Tempelhof statt. Zarah Leander singt den Evergreen „Kann denn Liebe Sünde sein?“, den der erfolgreiche Schlager-Texter Bruno Balz neben vielen anderen Liedern für sie schrieb. Balz wurde aufgrund seiner Homosexualität mehrfach von den Nazis verhaftet und gefoltert.

In Kooperation mit dem Seniorenbeirat Wiesbaden.

Bild: Quelle Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Filmklassiker am Nachmittag
DER BLAUFUCHS
Regie: Viktor Tourjansky, DE 1938, 92 min, DCP, FSK ab 16, mit Zarah Leander, Willy Birgel, Paul Hörbiger
Einführung am 7.9.: Filmwissenschaftlerin Marie Dudzik, Eintritt: 5€


« Zurück