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DAS GESTOHLENE GESICHT (DF)

Bill Breithen ist mit der Kunststudentin Lore Falk verlobt. Er möchte gern Verwandlungskünstler werden. Eines Tages bemängelt Professor Wrede, Lores Lehrer, eine Kopie, die sie von einem Raffael-Gemälde angefertigt hat, weil er der Meinung ist, dass Frauen grundsätzlich nicht malen sollten. Beflügelt von dem Elan ihres Verlobten, wechselt sie das echte Gemälde gegen ihre Kopie aus. Die vermeintliche Kopie übergibt sie dem Museumdiener zum Aufbewahren. Wenig später ereignet sich im Museum ein dreister Diebstahl…

DAS GESTOHLENE GESICHT ist das einzige filmische Dokument seines Hauptdarstellers, dem bekennenden KPD-Mitglied Hans Otto. Nach einem Verhör der SA im November 1933 verstarb er wenige Tage später im Alter von 33 Jahren. Er gilt als einer der ersten Künstler, die dem NS-Regime vom Opfer fielen.

„Der Film wurde zu seiner Entstehungszeit allgemein als gelungenes Unterhaltungskino gewürdigt, als eine einfallsreiche, spritzige und charmante Kriminalkomödie mit guten schauspielerischen Leistungen“ (Christoph Prochnow, 1988).

In Kooperation mit dem Seniorenbeirat Wiesbaden

Bild: Quelle Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Filmklassiker am Nachmittag
DAS GESTOHLENE GESICHT
Regie: Erich Schmidt, Philipp Lothar Mayring, DE 1930, 84 min, DCP, DF, FSK: ungeprüft, mit Edith Edwards, Hans Otto, Fritz Lequis
Am 7.5. mit Einführung: Ralf Feilen Pfarrer i. R., Eintritt: 6€


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