
Im Mai zeigen wir drei historische Spielfilme aus dem Bestand der Murnau-Stiftung, die in einer Mischung aus Abenteuer- und Kriminalfilm Geschichten rund um die Seefahrt erzählen.
In Gerhard Lamprechts EINER ZUVIEL AN BORD (DE 1935) verschwindet ein Kapitän auf der Fahrt mit seinem Schiff spurlos. Was zunächst wie ein Unfall aussieht, könnte auch ein Mord gewesen sein.
Und auch in DAS GEHEIMNIS UM BETTY BONN (DE 1937) von Robert A. Stemmle wird das Segelschiff „Betty Bonn“ von einem anderen Schiff in den Hafen geschleppt. Angeblich wurde es unbemannt im Meer treibend gefunden. Doch ein Staatsanwalt vermutet ein Verbrechen.
Hans Albers spielt in UNTER HEISSEM HIMMEL (DE 1936) Kapitän Franz Kellersperg, der einen dubiosen Auftrag annimmt und erst auf hoher See bemerkt, dass er betrogen wurde. Anstatt einer harmlosen Schiffsladung, machen Passagier*innen im Laderaum eine schreckliche Entdeckung. Der Abenteuerfilm von Gustav Ucicky wird am 10. und 17. Mai mit einer Einführung von Filmwissenschaftlerin Marie Dudzik gezeigt.
Im Juni zeigen wir Wolfgang Staudtes Kriegssatire KANONEN-SERENADE (DE/IT 1958): Ernesto de Rossi ist Kapitän eines kleinen, altersschwachen Küstendampfers. Während des Zweiten Weltkriegs wird die Besatzung seines Schiffes plötzlich mit dem deutschen Offizier Hans und einer Kanone bestückt. Anstatt Gemüse zu transportieren, muss de Rossi nun unter Hans’ Anleitung Jagd auf feindliche U-Boote machen.
Bild: EINER ZUVIEL AN BORD, Quelle: DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum