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SENECA (Seneca – On the Creation of Earthquakes) (DF)

Wiesbadener Erstaufführung: Als Ziehvater und Vordenker des späteren Kaisers Nero ist Seneca maßgeblich am Aufstieg des selbstgefälligen jungen Tyrannen beteiligt. Der Philosoph, bekannt für seine großen Reden über Verzicht und Milde, gehört selbst zu den reichsten Männern im alten Rom. Doch als eines Tages der Schüler seines Lehrers überdrüssig wird, befehligt Nero Seneca, sich selbst zu töten. Ist Seneca bereit für einen ehrenhaften Freitod oder bleibt noch etwas Zeit für ein paar philosophische Ausschweifungen und spitzzüngige Lektionen?

Nach seinem packenden Weltkriegsdrama DER HAUPTMANN widmet sich Regisseur Robert Schwentke in dieser tiefschwarzen Komödie den letzten Tagen des römischen Philosophen Seneca und den Anfängen von Kaiser Neros despotischem Reich. Ein wahnwitziger, künstlerischer Ritt – angeführt von einem fulminanten Hauptdarsteller!

Zur Filmseite und zum Trailer geht’s hier.

Pressestimmen:

„Kein Monumental- oder Kostümfilm, sondern ein antiker Stoff im zeitlos künstlerischen Gewand mit aktuellen Anspielungen über das Versagen der Vernunft angesichts der grausamen Realität. Eine Parabel über Macht und Machtmissbrauch als böse Komödie: sophisticated, ein bisschen verschwurbelt und etwas zu lang. So wird SENECA trotz des zeitlichen Rücksprungs um 2000 Jahre zur thematischen Weiterführung von DER HAUPTMANN, in dem sich Robert Schwentke 2017 ebenfalls schon intensiv mit Machtgier und Opportunismus beschäftigt hat.“ (filmstarts.de)

„Der Film ist kein Historiendrama, sondern eine Satire – und vor allem eine One-Man-Show von Hauptdarsteller John Malkovich“ (rbb24.de)

Bild © Filmgalerie

Festival-Nachlese
SENECA (Seneca – On the Creation of Earthquakes)
Regie: Robert Schwentke, DE/MA 2023, 112 min, DCP, DF oder OmU, FSK: ab 16, mit John Malkovich, Tom Xander, Geraldine Chaplin


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