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Film

QUAX, DER BRUCHPILOT

Unverhofft gewinnt der Büroangestellte Otto Groschenbügel bei einem Preisausschreiben eine kostenlose Ausbildung zum Sportpiloten. Wider Erwarten qualifiziert er sich zum Fluglehrer. Dabei sorgt sein Bestreben, der Heimatstadt und dem verehrten Mädchen zu imponieren, für allerlei skurrile Situationen.

Quax gehört zu den populärsten Filmrollen in Rühmanns Karriere. Auch privat ein begeisterter Sportflieger, flog er sämtliche Szenen, auch die Kunstflugeinlagen, selbst, als der Berufspilot wegen eines Beinbruchs ausfiel. Die Komödie bekam von der Filmprüfstelle des Dritten Reichs das Prädikat „künstlerisch wertvoll“ und spielte an den Kinokassen 5 Millionen Reichsmark ein.

QUAX, DER BRUCHPILOT und die Fortsetzung QUAX IN AFRIKA (1944) gehören allerdings auch zu den wenigen Filmen in Rühmanns Schaffen, die explizite propagandistische Botschaften vermitteln sollten. So verherrlichen die Fliegerfilme Ideale wie Kameradschaft und Disziplin, welche von den Nationalsozialisten nur allzu oft für ihre Zwecke benutzt wurden.

Mi 8.3.17 15.30 Uhr
115. Geburtstag Heinz Rühmann
QUAX, DER BRUCHPILOT
Regie: Kurt Hoffmann, DE 1941, 91 min, DCP, FSK: ab 6, Heinz Rühmann, Karin Himboldt, Harry Liedtke


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